Praktikum im Home Office
Virtuelle Praktikumsbetreuung in Zeiten von Corona
24. Mai 2020
Wie vertragen sich eigentlich Praktikum und Homeoffice? Gar nicht mal so schlecht, wie wir nach einigen Monaten feststellen dürfen. Dank den Mitteln der Digitalisierung und dem Einsatz aller ist Praktikumsbetreuung auch virtuell kein Problem.
Nina hat ihr Praktikum im HR-Team Hochschulmarketing, wo sich alles um Recruiting und Betreuung von Praktikant*innen dreht, noch vor Corona begonnen. Doch vieles das ihr bei der Einarbeitung gezeigt wurde musste sie schon nach kurzer Zeit über Bord werfen: An persönliche Feedback- und Kennenlerngespräche, Praktikanten-Stammtische und gemeinsame Freizeitveranstaltungen war nicht mehr zu denken.
In Abstimmung mit ihren Betreuer*innen ist es ihr schnell gelungen, für alle Aspekte der Praktikantenbetreuung eine digitale Alternative zu finden. Kennenlerngespräche mit potentiellen Kandidat*innen für Praktika nach Ende des Einstellungsstopps sowie Feedbackgespräche finden per Teams-Call statt; Praktikant*innen die von zu Hause aus in die Praxis starten werden per digitalem Onboarding in der Witt-Gruppe willkommen geheißen.
Als Praktikant*in auch remote voll eingebunden
Auch die Fachabteilungen bemühen sich darum, den Praktikant*innen trotz Distanz das Gefühl zu geben, Teil eines Teams zu sein: “In unserer Abteilung gibt es jeden Morgen einen Check-in bei dem die ganze Abteilung über Teams zusammenkommt und sich austauscht. Das war anfangs sehr hilfreich, um das Team (virtuell) kennenzulernen”, berichtet bei-spielsweise Christine Spitzkopf.
Sie sieht die Arbeit im Homeoffice als Chance an. Zwar sei derzeit teilweise mehr Eigeninitiative gefordert, dafür werde den Praktikant*innen aber auch noch mehr Verantwortung und Vertrauen geschenkt. Außerdem lerne sie so eine selbstständige Arbeitsweise, die auch später für sie nützlich sein kann: “Ich persönlich sehe die digitale Betreuung als super Chance und Vorteil für mein weiteres Arbeitsleben.”
Damit neben der Arbeit auch das Vergnügen nicht zu kurz kommt, organisiert Nina regelmäßig digitale Kaffeepausen wo Praktikant*innen sich abteilungsübergreifend austauschen können sowie virtuelle Spieleabende wo bei dem ein oder anderen Feierabendbier Online-Spiele gespielt werden.
Das Feedback der Praktikant*innen ist bisher sehr positiv, was insbesondere auch an der tollen Betreuung in den Fachbereichen liegt. Hierfür möchten wir uns ganz herz-lich bedanken. Nur da alle an einem Strang ziehen ist mithilfe moderner Technik eine gute Betreuung der Praktikant*innen auch in Corona-Zeiten möglich.
Text: Miriam Lang-Marshall