So geht virtuelles Onboarding bei der Witt-Gruppe
Carinas Start als Personalreferentin
21. September 2021
Heute möchten wir Euch Carina vorstellen. Seit Anfang des Jahres unterstützt sie unsere Abteilung Recruiting und Employer Branding als Personalreferentin. Das Besondere an ihrem Start bei uns: Carinas Einarbeitung verlief komplett virtuell. Wie das funktioniert hat, erzählt sie uns heute im Interview.
Hallo Carina, magst Du Dich einmal kurz vorstellen?
Hi, ich bin Carina, 29 Jahre alt und komme aus Kulmain. Seit Mitte Februar arbeite ich als Personalreferentin bei der Witt-Gruppe. In meiner Freizeit verbringe ich gerne Zeit mit meinen Neffen, bin mit meinem Rad unterwegs und reise gerne.
Wie kam es zu Deiner Bewerbung bei der Witt-Gruppe?
Die Witt-Gruppe ist bei uns in der Region ein beliebter Arbeitgeber und hat einen sehr guten Ruf, von dem ich mich persönlich überzeugen wollte. Gesagt, getan: Nach meinem BWL-Bachelorstudium 2017 habe ich mich für ein Praktikum in meiner jetzigen Abteilung (Recruiting & Employer Branding) beworben. Das Praktikum war eine spannende und lehrreiche Zeit für mich. Danach folgten erst einmal berufliche Stationen bei verschiedenen anderen Firmen, ebenfalls im HR-Bereich. Durch eine Online-Stellenanzeige habe ich dann erfahren, dass in meiner früheren Praktikumsabteilung eine Stelle frei wird. Da habe ich nicht lange gezögert und mich sofort beworben!
Wie ging es nach Deiner Bewerbung weiter?
Innerhalb weniger Tage wurde ich zu einem virtuellen Vorstellungsgespräch eingeladen, das super lief. Danach folgte ein zweites, ebenfalls virtuelles Gespräch. Im Anschluss daran hatte ich noch einen kleinen Plausch mit meinen zukünftigen Kolleg*innen. Diese „Teamtime“ ist bei uns fester Bestandteil des Bewerbungsprozesses. Ein paar Tage später bekam ich den Anruf: „Du bist im Team“!
Wie waren Deine ersten Tage bei uns?
Da wir uns noch in der Hochphase der Pandemie befanden, wusste ich von Anfang an, dass meine Einarbeitungszeit virtuell ablaufen wird. Umso mehr hat es mich gefreut, dass es mir meine Kolleg*innen ermöglicht haben, an meinem allerersten Tag in Präsenz auf dem Campus zu starten. Anfangs wurde ich erstmal mit einem Laptop, einem Headset und anderer Technik ausgestattet. Begrüßt wurde ich von meiner Kollegin Bianca, die mir während meiner kompletten Einarbeitung als Mentorin mit Rat und Tat zu Seite stand. Normalerweise gibt es bei uns am ersten Tag eine Kennenlernrunde im Büro, an der auch alle Praktikant*innen und Werkstudent*innen teilnehmen. Das kommt bei uns trotz Pandemie nicht zu kurz: Stattdessen stand ein virtueller Welcome Call mit allen Kolleg*innen an. Anschließend führte mich eine Kollegin durch unseren Campus. Sie zeigte mir dabei nicht nur verschiedene Besprechungsräume und die Räumlichkeiten anderer Abteilungen, sondern auch unsere Kantine. Auch, wenn ich einige Dinge schon aus meiner Zeit als Praktikantin kannte, fand ich es super, dass mir nochmal alles gezeigt wurde und ich somit schon einmal gut auf die zukünftige Präsenz-Zeit vorbereitet war. Ab dem zweiten Arbeitstag stand für mich dann Mobile Office an. Auch dieser begann sehr informativ mit einer virtuellen Onboarding-Veranstaltung, in der ich alle Infos bekommen habe, die für meinen Start und meine Zeit bei der Witt-Gruppe wichtig waren.
Virtuelle Einarbeitung – Wie läuft das ab?
Für meine erste Zeit gab es einen eigens auf mich zugeschnittenen Einarbeitungsplan. Dabei war ich von Anfang an voll in unser Tagesgeschäft und unsere Projekte eingebunden, was dank Microsoft Teams, Screensharing, virtueller Vorstellungsgespräche, unseres virtuellen Projektboards und agiler Arbeitsmethoden super funktioniert hat. Wenn man zu 100% remote arbeitet, fällt das klassische „Fragen über den Schreibtisch hinweg“ natürlich weg. Meine Kolleg*innen aus dem Recruiting-Team waren aber jederzeit per Microsoft Teams für mich erreichbar. Um sich gegenseitig auf den neuesten Stand zu bringen, haben wir tägliche Austauschtermine. Einmal wöchentlich steht zudem unsere Abteilungsrunde an, in dem sich die komplette Abteilung Recruiting & Employer Branding austauscht. So bleiben wir immer up to date, auch wenn wir nicht regelmäßig gemeinsam im Büro sind. Was ich ebenfalls sehr hilfreich finde: Alle vier Wochen gibt es ein Feedbackgespräch mit meiner Führungskraft – auch schon während der Einarbeitung.
Aber auch persönliche Weiterbildung und Teambuilding sind virtuell sehr gut möglich. Beispielsweise habe ich an einem Workshop zum Thema „Stressbewältigung im Mobile Office“ teilgenommen und bin auf unserer virtuellen Lernplattform „TechUcation“ in die Welt der Digitalisierung eingetaucht. Mit TechUcation hat man außerdem die Möglichkeit, sich zu Themen wie Sicherheit & Recht, Human Resources, Leadership weiterzubilden. In meiner ersten Zeit hat außerdem ein virtueller Bereichsworkshop stattgefunden, an dem ich teilgenommen habe. Wer Lust hat, in andere Abteilungen reinzuschnuppern, um die Witt-Gruppe somit noch besser kennenzulernen, hat zudem die Möglichkeit, an virtuellen Abteilungsvorstellungen teilzunehmen.
Hattest Du Bedenken, was die virtuelle Einarbeitung betrifft?
Ich habe in einer unbefristeten Anstellung gearbeitet, als ich mich bei der Witt-Gruppe beworben habe. Dort haben wir überwiegend vor Ort gearbeitet. Deshalb habe ich mir natürlich die Frage gestellt: Ist es tatsächlich die richtige Entscheidung, jetzt, während der Pandemie, zu kündigen? Kann die Einarbeitung virtuell tatsächlich gelingen? Einerseits hatte ich Bedenken wegen der Technik: Ist meine Internetverbindung stabil genug, um regelmäßig an Teams-Besprechungen teilzunehmen? Außerdem würde es eine extreme Umstellung werden, dass Fragen nicht face-to-face beantwortet und bestimmte Themen nur über Videocall besprochen werden. Ich habe mich gefragt: Bekomme ich alle Infos, die ich brauche? Und werde ich es schaffen, mich auch virtuell ins Team zu integrieren? Eins kann ich Euch sagen: Meine Bedenken haben sich sehr schnell in Luft aufgelöst!
Wie ist Dein Fazit zur virtuellen Einarbeitung bei der Witt-Gruppe?
Ich habe mich während meiner Einarbeitungszeit immer gut aufgehoben gefühlt. Alles lief sehr strukturiert und organisiert ab. Meine Fragen wurden immer geduldig beantwortet. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl im Stich gelassen zu werden. Unsere offene und vertrauensvolle Unternehmenskultur habe ich auch virtuell erlebt - durch Workshops und regelmäßige Austauschtermine. Ich habe mich sehr schnell als Teil der Witt-Gruppe gefühlt und meine Erwartungen an die virtuelle Einarbeitung wurden eindeutig übertroffen!
Natürlich fehlte mir anfangs der persönliche Kontakt. Meinen Kolleg*innen ging das ganz genauso. Daher wurden wir kreativ: So gab es nicht nur regelmäßige Austauschtermine, sondern auch virtuelle Afterworks, Kaffeepausen und öfter ein gemeinsames virtuelles Mittagessen. Im Sommer haben wir uns zum ersten Mal alle in natura getroffen. Nachdem wir uns virtuell schon ziemlich gut kennengelernt hatten, war meine Vorfreude, alle einmal persönlich zu sehen, natürlich riesig!
Arbeitest Du noch immer remote?
In der ersten Zeit habe ich zu 100% remote gearbeitet. Seit Juli ist auf unserem Campus wieder mehr Leben eingekehrt. 50% des Teams darf nach Abstimmung mit der jeweiligen Führungskraft anwesend sein. Seitdem arbeite ich im Wechsel zwischen dem Mobile Office und dem Campus, je nachdem, wie meine Tagesplanung aussieht. Ich arbeite nach wie vor gerne mobil – gerade deshalb, weil es bei uns so gut funktioniert!
Vielen Dank für das Interview, liebe Carina. Schön, dass Du die virtuelle Einarbeitung so positiv wahrgenommen hast. Wir freuen uns, Dich im Team zu haben!
Interview: Carina Nickl & Helena Kraus